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Behandlung von Katzenkrebs: Untersuchung von Behandlungen und unterstützenden Therapien

Krebs bei Katzen ist oft schwierig zu erkennen und noch schwieriger zu behandeln. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Lebensqualität zu verbessern, die Überlebenszeit zu verlängern und eine mitfühlende Pflege zu gewährleisten. In diesem Artikel gehen wir auf die Behandlungsmöglichkeiten für Katzenkrebs ein, von der Operation und der Chemotherapie bis hin zur Palliativpflege und Erhaltung, wobei der Schwerpunkt auf einem ausgewogenen Verhältnis zwischen medizinischen Maßnahmen und dem Wohlbefinden der Katze liegt.
4 Minuten
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Mai 15 2025
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Haustier
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Ende des Lebens
Alessia Casali

Verständnis von Krebs bei Katzen

Katzen sind Experten darin, Beschwerden zu verbergen, was die Diagnose verzögern kann. Wenn der Krebs dann entdeckt wird, kann er sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Doch bei frühzeitiger Erkennung und umsichtiger Behandlung können viele Katzen ein längeres, angenehmeres Leben führen - und viel Zeit mit den Menschen verbringen, die sie am meisten lieben.

Häufige Krebsarten bei Katzen

Einige Krebsarten kommen bei Katzen häufiger vor oder sind aggressiver:

  • Lymphom: Die häufigste Krebserkrankung bei Katzen, insbesondere bei Katzen mit Katzenleukämie-Virus (FeLV). Er befällt Lymphknoten, den Magen-Darm-Trakt oder die Brusthöhle.
  • Plattenepithelkarzinom (SCC): Tritt bei hellen Katzen häufig im Maul oder auf der Haut (insbesondere Ohren oder Nase) auf.
  • Fibrosarkom: Ein Bindegewebstumor, der sich häufig unter der Haut bildet, manchmal an Impfstellen.
  • Tumore der Brustdrüse: Besonders häufig bei unkastrierten Hündinnen. Eine frühzeitige Kastration verringert das Risiko erheblich.
  • Mundtumore: Diese Tumore sind oft aggressiv und schmerzhaft und können das Fressen und die Körperpflege beeinträchtigen.
  • Hämangiosarkom oder Osteosarkom: Diese aggressiven Krebsarten sind zwar seltener, aber wenn sie auftreten, sind sie sehr invasiv.

Krebserkrankungen bei Katzen können anders verlaufen als bei Hunden oder Menschen, weshalb eine maßgeschneiderte tierärztliche Betreuung unerlässlich ist.

Wie wird Krebs bei Katzen diagnostiziert?

Tierärzte können verschiedene Instrumente einsetzen, um Krebs zu bestätigen und sein Stadium zu bestimmen:

  • Blutuntersuchung und Urinanalyse
  • Biopsien oder Feinnadelaspirationen
  • Bildgebung (Röntgen, Ultraschall, CT)
  • Explorative Chirurgie bei inneren Tumoren
  • FeLV/FIV-Tests zur Bewertung des Risikos einer Immunsuppression

Die Diagnose gibt nicht nur Aufschluss über die Art des Krebses, sondern auch über die Behandlungsmöglichkeiten und die Prognose.

Behandlungsmöglichkeiten für Katzenkrebs

1. Chirurgische Entfernung

Wenn ein Tumor lokalisiert und zugänglich ist, kann eine Operation kurativ sein - insbesondere bei Mammatumoren oder Fibrosarkomen. Saubere Ränder sind der Schlüssel zum Erfolg.

2. Chemotherapie

Wird bei systemischen Krebserkrankungen wie Lymphomen eingesetzt. Die meisten Katzen vertragen die Chemotherapie gut und haben weniger Nebenwirkungen als Menschen. Die Krankenhausbesuche sind in der Regel kurz und zeitlich gestaffelt.

3. Strahlentherapie

In Spezialkliniken erhältlich. Wirksam bei Tumoren in schwer zu operierenden Bereichen, wie den Nasengängen oder dem Gehirn.

4. Unterstützende Pflege

Dazu gehören Schmerztherapie, Medikamente gegen Übelkeit, Flüssigkeitszufuhr und Ernährungshilfe. Auch wenn keine Heilung möglich ist, können diese Therapien eine sinnvolle Erweiterung des Komforts und der Verbindung darstellen.

5. Ganzheitliche oder integrative Therapien

Einige Besitzer erproben unter tierärztlicher Anleitung Akupunktur, pflanzliche Präparate oder CBD. Auch wenn die Nachweise unterschiedlich sind, können diese Mittel das allgemeine Wohlbefinden unterstützen.

Entscheidungen treffen: Behandlung oder Komfort?

Nicht alle Katzen sind Kandidaten für eine aggressive Behandlung. Bedenken Sie:

  • Alter und allgemeiner Gesundheitszustand Ihrer Katze
  • Ihre Toleranz gegenüber Tierarztbesuchen oder Handhabung
  • Die Ziele der Behandlung (Heilung vs. Linderung)
  • Ihre emotionale und finanzielle Leistungsfähigkeit
  • Die erwartete Lebensqualität während und nach der Behandlung

Sie sind der Fürsprecher Ihrer Katze. Wenn Sie sich für Palliativmedizin statt Chemotherapie entscheiden, bedeutet das nicht, dass Sie aufgeben - es bedeutet, dass Sie Trost und Anwesenheit dem medizinischen Stress vorziehen, wenn das das Beste ist.

Anzeichen dafür, dass sich Ihre Katze unwohl fühlt

  • Verstecken oder verstärkte Isolation
  • Veränderungen des Appetits oder der Benutzung der Katzentoilette
  • Vokalisierung oder Unruhe
  • Schwierigkeiten bei der Körperpflege oder beim Schlafen
  • Veränderungen der Atmung
  • Schnelle Gewichtsabnahme

Diese Symptome sollten mit Ihrem Tierarzt besprochen werden. Medikamente und Anpassungen der Lebensweise können oft helfen.

Abschied nehmen und Bewahrungsmöglichkeiten

Wenn die Behandlung nicht mehr hilft oder die Schmerzen zu groß werden, kann die Euthanasie die humanste Lösung sein. Viele Katzenbesitzer entscheiden sich für die Euthanasie zu Hause, die einen friedlichen und liebevollen Abschied ermöglicht.

Nach dem Tod können Sie wählen:

  • Einäscherung (privat oder gemeinschaftlich)
  • Beerdigung (sofern legal)
  • Kryokonservierung für zukünftige Möglichkeiten

Bei Tomorrow.bio bieten wir die Kryokonservierung von Katzen an, bei der der Körper Ihres Haustieres stabilisiert, mit Kryoprotektoren perfundiert und für eine langfristige Lagerung in flüssigem Stickstoff verglast wird. Auch wenn eine Wiederbelebung heute nicht möglich ist, bleibt die Struktur erhalten, in der Hoffnung, dass die zukünftige medizinische Wissenschaft eines Tages Lösungen anbieten kann.

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Damit sind Sie nicht allein

Die stille Gesellschaft einer Katze ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Eine Krebsdiagnose kann sich anfühlen, als sei die Welt aus den Fugen geraten - aber das bedeutet nicht, dass man den Weg allein gehen muss.

Mit dem richtigen Pflegeteam, emotionaler Unterstützung und klarer Zielsetzung können Sie Entscheidungen treffen, die Frieden, Würde und Präsenz bringen - wie viele Tage Ihnen auch immer bleiben.

Über Tomorrow.bio

Bei Tomorrow.bio widmen wir uns der Weiterentwicklung der Wissenschaft der Kryokonservierung mit dem Ziel, Menschen und Haustieren eine zweite Chance auf Leben zu geben. Als Europas führender Anbieter von Kryokonservierungssystemen konzentrieren wir uns auf die schnelle und qualitativ hochwertige standby, Stabilisierung und Lagerung von Patienten im Endstadium - und bewahren sie so lange, bis zukünftige medizinische Technologien eine Wiederbelebung und Behandlung ermöglichen.

Unser Ziel ist es, die Kryokonservierung zu einer zuverlässigen und für jedermann zugänglichen Option zu machen. Wir glauben, dass kein Leben - weder das von Menschen noch das von Tieren - beendet werden sollte, weil die derzeitigen medizinischen Möglichkeiten nicht ausreichen.

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