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Frühe Anzeichen von Prostatakrebs: ein Leitfaden für Männer

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern, und eine frühzeitige Erkennung verbessert die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich. Dieser Artikel beschreibt die häufigsten Symptome von Prostatakrebs, worauf Sie achten sollten und wie frühes Handeln den Unterschied ausmachen kann.
4 Minuten
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2. Mai 2025
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Krebs
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Prostatakrebs
Alessia Casali

Warum Bewusstsein wichtig ist

Prostatakrebs ist weltweit die zweithäufigste Krebsart bei Männern. In vielen Fällen schreitet er langsam voran und verursacht in frühen Stadien keine Symptome - aber nicht immer. Einige Formen sind aggressiv und erfordern eine frühzeitige medizinische Behandlung.

Die Herausforderung? Die Symptome von Prostatakrebs überschneiden sich oft mit denen von gutartigen Erkrankungen wie Prostatitis oder gutartiger Prostatahyperplasie (BPH). Zu wissen, worauf man achten muss, ist ein wichtiger erster Schritt zum Schutz Ihrer Gesundheit.

Die Prostata und ihre Rolle

Die Prostata ist eine kleine, walnussförmige Drüse, die sich direkt unterhalb der Blase und vor dem Enddarm befindet. Sie produziert Samenflüssigkeit, die die Spermien ernährt und transportiert.

Wenn Männer älter werden, vergrößert sich die Prostata häufig, was das Wasserlassen beeinträchtigen kann. Eine vergrößerte Prostata ist zwar nicht immer ein Zeichen für Krebs, aber anhaltende oder ungewöhnliche Symptome sollten nicht ignoriert werden.

Häufige Frühsymptome von Prostatakrebs

Im Frühstadium verursacht Prostatakrebs möglicherweise überhaupt keine Symptome, aber wenn er auftritt, berichten Männer oft darüber:

  • Häufiges Wasserlassen, vor allem nachts
  • Schwacher oder unterbrochener Urinfluss
  • Schwierigkeiten beim Starten oder Stoppen des Wasserlassens
  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen oder bei der Ejakulation
  • Blut im Urin oder Sperma
  • Das Gefühl, dass die Blase nicht ganz leer ist

Wenn der Krebs gestreut (metastasiert) hat, können weitere Symptome wie Knochenschmerzen (insbesondere in den Hüften, der Wirbelsäule oder den Rippen), Gewichtsverlust oder Müdigkeit auftreten.

Symptome im Vergleich zu anderen Prostatabeschwerden

Es ist wichtig zu wissen, dass ähnliche Symptome beim Wasserlassen auch durch andere Ursachen auftreten können:

  • Gutartige Prostatahyperplasie (BPH ) - eine nicht-krebsartige Vergrößerung der Prostata
  • Prostatitis - Entzündung oder Infektion der Prostata

Die Ursache kann nur durch eine medizinische Untersuchung festgestellt werden, die häufig einen PSA-Bluttest (Prostata-spezifisches Antigen) und eine digitale rektale Untersuchung (DRE) umfasst.

Wer ist gefährdet?

Bestimmte Faktoren können das Risiko für Prostatakrebs erhöhen:

  • Alter - Risiko steigt nach dem 50. Lebensjahr deutlich an
  • Familiengeschichte - insbesondere wenn ein Vater oder Bruder erkrankt ist
  • Ethnie - Schwarze Männer haben ein höheres Risiko und werden oft in einem jüngeren Alter diagnostiziert
  • Ernährung - Hoher Konsum von rotem Fleisch und geringer Verzehr von Gemüse können das Risiko erhöhen
  • Genetik - BRCA1/2-Mutationen und andere vererbte Gene können eine Rolle spielen

Die Kenntnis Ihres persönlichen Risikos kann Ihnen dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt für Vorsorgeuntersuchungen zu finden.

Die Rolle des Screenings

Routineuntersuchungen sind der beste Weg, um Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen - oft noch bevor Symptome auftreten.

Typische Screening-Optionen sind:

  • PSA-Test - Misst den Gehalt an prostataspezifischem Antigen im Blut. Erhöhte Werte können auf Prostatakrebs oder andere Erkrankungen hinweisen.
  • Digitale rektale Untersuchung (DRE ) - Ein Arzt untersucht die Prostata manuell auf Unregelmäßigkeiten.
  • MRT oder Biopsie - Wenn erste Tests auf Krebs hindeuten, können weitere bildgebende Verfahren oder Gewebeproben erforderlich sein.

Es gibt eine Debatte darüber, wann und wie oft ein Screening durchgeführt werden sollte. Im Allgemeinen werden Screening-Gespräche empfohlen:

  • Ab dem Alter von 50 Jahren für Männer mit durchschnittlichem Risiko
  • Im Alter von 45 Jahren bei Männern mit hohem Risiko (z. B. afrikanischer Abstammung oder starker familiärer Belastung)
  • Im Alter von 40 Jahren bei Personen mit sehr hohem Risiko

Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, um einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Vorsorgeplan zu erstellen.

Fortschritte bei der Behandlung

Wird Prostatakrebs im Frühstadium diagnostiziert, ist er oft gut behandelbar. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Aktive Überwachung - Für langsam wachsende Krebsarten, die möglicherweise nie Schaden verursachen
  • Operation - Entfernung der Prostata
  • Strahlentherapie - Externer Strahl oder Brachytherapie
  • Hormontherapie - Zur Reduzierung des Testosterons, das das Krebswachstum fördert
  • Zielgerichtete oder Immuntherapien - Für fortgeschrittene oder resistente Krebsarten

Der Behandlungsweg hängt vom Grad und Stadium der Krebserkrankung sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand und den Präferenzen des Patienten ab.

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Psychische und emotionale Auswirkungen

Die Diagnose Prostatakrebs kann überwältigend sein. Viele Männer leiden unter Ängsten, Depressionen oder Sorgen um ihre sexuelle Funktion, Inkontinenz oder Identität. Unterstützung ist wichtig.

Sprechen Sie mit:

  • Ein Berater
  • Eine Krebs-Selbsthilfegruppe
  • Ihr Partner oder vertrauenswürdiger Freund

Sie müssen das nicht allein durchstehen - es gibt viele Ressourcen, die Ihnen helfen, dieses Kapitel mit Kraft und Klarheit zu meistern.

Blick über die heutigen Möglichkeiten hinaus

Trotz des medizinischen Fortschritts kann aggressiver Prostatakrebs manchmal trotz der besten verfügbaren Therapien fortschreiten. In solchen Fällen kann man sich fragen: Könnten künftige Technologien mehr bewirken?

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