Ein wachsendes Problem, das oft unbemerkt bleibt
Viele Tierhalter bemerken erst dann, dass ihr Hund oder ihre Katze übergewichtig ist, wenn die Symptome bereits die Mobilität, das Verhalten oder die Gesamtenergie beeinträchtigen. Da Tiere allmählich an Gewicht zunehmen und bestimmte Rassen von Natur aus runder oder flauschiger sind, kann es schwierig sein, dies allein anhand des Aussehens zu beurteilen. Fettleibigkeit, selbst wenn sie nur schleichend auftritt, stellt jedoch eine echte Belastung für die Organe, die Gelenke und das Immunsystem des Tieres dar.
Tatsächlich gilt Fettleibigkeit heute als eine der häufigsten vermeidbaren Gesundheitsstörungen bei Haustieren. Sie wird mit einer Vielzahl von Problemen in Verbindung gebracht, von Diabetes und Arthritis bis hin zu kardiovaskulären Belastungen und einer geringeren Lebenserwartung.
Die Herausforderung besteht darin, dass eine Gewichtszunahme nicht immer auf zu viel Futter zurückzuführen ist. Es liegt auch an den Hormonen, dem Stoffwechsel und der Umgebung, in der ein Haustier lebt.
Was verursacht Fettleibigkeit bei Haustieren?
Fettleibigkeit tritt auf, wenn ein Haustier ständig mehr Energie verbraucht als es selbst nutzt. Die Gründe für dieses Ungleichgewicht sind jedoch unterschiedlich. Zu den häufigsten Faktoren gehören:
- Freie Fütterung oder häufige Leckereien, die sich schnell summieren
- Geringe Aktivität, insbesondere bei Wohnungskatzen oder älteren Hunden
- Kastration, die den Stoffwechsel ohne Ernährungsumstellung reduzieren kann
- Bestimmte Medikamente oder chronische Gesundheitszustände, die den Appetit beeinträchtigen
- Menschliche Gewohnheiten, wie z. B. das Füttern von Resten oder das Nichtabmessen von Portionen
Es ist erwähnenswert, dass Futter oft als eine Form der Bindung eingesetzt wird. Viele Tierhalter drücken ihre Liebe durch Leckereien aus oder verwenden Futter, um ihr Tier zu beruhigen oder abzulenken. Dieser emotionale Austausch kann es erschweren, zu erkennen, wenn das Fressen übermäßig oder unausgewogen geworden ist.
Eine Gewichtszunahme bedeutet nicht, dass der Besitzer versagt hat. Es bedeutet, dass eine Anpassung erforderlich ist. Diesen Punkt zu erkennen, ist eine Stärke, keine Schwäche.
So erkennen Sie, ob Ihr Haustier übergewichtig ist
Die einfachste Art der Überprüfung ist das Betrachten und vorsichtige Abtasten. Sie sollten die Rippen Ihres Tieres ertasten können, ohne fest zu drücken, und von oben betrachtet sollte eine Taille sichtbar sein. Wenn die Rippen unter einer dicken Fettschicht begraben sind oder wenn Ihr Haustier eine runde oder aufgeblähte Form hat, kann dies ein Zeichen für Übergewicht sein.
Anzeichen dafür, dass Ihr Haustier übergewichtig sein könnte, sind
- Verminderte Ausdauer oder Interesse am Spiel
- Widerwillen beim Treppensteigen oder Springen
- Erschwerte Atmung nach kurzen Spaziergängen
- Eng sitzende Halsbänder oder Geschirre
- Fettröllchen entlang des Rückens oder der Brust
Einige Rassen sind anfälliger für Fettleibigkeit als andere, insbesondere kleinere Hunde, Hauskatzen und brachycephale Rassen. Aber es kann jedes Tier in jedem Lebensstadium treffen.
Eine frühzeitige Erkennung kann langfristige Belastungen verhindern, so wie auch bei der menschlichen Gesundheit rechtzeitiges Handeln entscheidend ist.

Die langfristigen Risiken der Fettleibigkeit
Fettleibigkeit verursacht nicht nur eine einzige Krankheit. Sie stört langsam die Systeme im gesamten Körper. Fettgewebe ist nicht träge, es ist biologisch aktiv und trägt zu Entzündungen, Hormonungleichgewicht und Organstress bei.
Zu den Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Fettleibigkeit bei Haustieren gehören:
- Gelenkschäden und Arthritis
- Diabetes, insbesondere bei Katzen
- Geringere Widerstandsfähigkeit des Immunsystems
- Belastung von Herz und Lunge
- Funktionsstörung der Leber
- Höheres Risiko bei Operationen oder Krankheit
- Verkürzte Lebenserwartung
Auch der Alltag wird dadurch erschwert. Übergewichtige Haustiere meiden Bewegung nicht, weil sie faul sind, sondern weil es weh tut. Ihre Energie sinkt, ihre Beweglichkeit leidet, und sie schlafen oft mehr, während sie sich weniger mit ihrer Umgebung beschäftigen.
Umgang mit und Umkehrung von Fettleibigkeit bei Haustieren
Sobald Sie erkennen, dass Ihr Haustier übergewichtig ist, besteht der nächste Schritt darin, einen nachhaltigen Plan zu entwickeln. Crash-Diäten funktionieren bei Haustieren nicht. Was sie brauchen, sind Beständigkeit und schrittweise Veränderungen.
Zu den wichtigsten Strategien gehören:
- Kontrollierte Fütterung: Messen Sie die Futterportionen ab und lassen Sie das Futter nicht den ganzen Tag stehen.
- Wechseln Sie zu Formeln zum Abnehmen: Diese sind nährstoffreich, haben aber weniger Kalorien.
- Erhöhen Sie die körperliche Aktivität: Kurze, häufige Spaziergänge, Spiele und Puzzlespiele können helfen.
- Verringern Sie die Anzahl der Leckereien: Verwenden Sie kalorienarme Varianten und halten Sie sie gelegentlich.
- Verfolgen Sie die Fortschritte: Wiegen Sie Ihr Haustier alle paar Wochen, um eine sichere, stetige Gewichtsabnahme zu gewährleisten.
Bitten Sie Ihren Tierarzt um Unterstützung, vor allem, wenn Ihr Haustier an anderen Krankheiten leidet. Pläne zur Gewichtsabnahme sollten maßgeschneidert sein, genau wie jede andere Behandlungsstrategie, die sich mit einem chronischen Problem befasst.
Wenn Fettleibigkeit Teil eines größeren Rückgangs ist
Manchmal ist die Gewichtszunahme nicht nur eine Frage des Lebensstils. Sie kann ein Symptom für endokrine Störungen, Herzversagen oder Tumore sein. In anderen Fällen führt sie zu einem irreversiblen Verfall, bei dem Organe und Gelenke bereits irreparabel geschädigt sind.
In diesem Stadium geht es bei der Pflege weniger um die Behebung des Problems als vielmehr um die Aufrechterhaltung des Wohlbefindens. Sie müssen möglicherweise Entscheidungen über die Lebensqualität treffen, vor allem, wenn Schmerzen oder Mobilitätsprobleme das Leben Ihres Tieres dominieren.
Diese Momente sind emotional sehr intensiv und werfen tiefe Fragen darüber auf, was es bedeutet, das Leben zu verlängern, Leiden zu beenden oder die Würde zu bewahren.
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