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Pflege von Hunden mit Magenkrebs: Was jeder Tierhalter wissen sollte

Magenkrebs bei Hunden ist eine seltene, aber aggressive Krankheit, die aufgrund unauffälliger Frühsymptome oft erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Dieser umfassende Leitfaden befasst sich mit den Ursachen, Symptomen, Diagnoseverfahren, Behandlungsmöglichkeiten und der möglichen Rolle der Kryokonservierung von Haustieren für diejenigen, die zukunftsorientierte Lösungen suchen.
7 Minuten
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April 25 2025
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Haustier
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Magenkrebs
Alessia Casali

Obwohl Magenkrebs weniger als 1 % der Krebserkrankungen bei Hunden ausmacht, stellt er ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Hunde dar, insbesondere für ältere Rüden und bestimmte Rassen wie Chow-Chows und Belgische Schäferhunde. Aufgrund der unauffälligen Frühsymptome bleibt die Krankheit oft bis zum fortgeschrittenen Stadium unbemerkt.

Magenkrebs bei Hunden

Magenkrebs bei Hunden, auch bekannt als Magenkrebs, ist ein unkontrolliertes Wachstum von Zellen in der Magenschleimhaut oder Muskelschicht. Die häufigste Form ist das Adenokarzinom, das von den Drüsenzellen ausgeht, die den Magen auskleiden. Andere Arten sind Leiomyosarkome, Lymphome und gastrointestinale Stromatumoren.

Diese Tumore sind oft bösartig und aggressiv und neigen dazu, in andere Organe wie Leber, Lunge und Lymphknoten zu metastasieren.

Ursachen und Risikofaktoren

Die genaue Ursache für Magenkrebs bei Hunden ist nach wie vor unklar, aber es wurden mehrere Risikofaktoren ermittelt.

  • Alter: Hunde, die älter als 7 Jahre sind, sind anfälliger.
  • Geschlecht: Männliche Hunde sind einem höheren Risiko ausgesetzt.
  • Rasse: Bestimmte Rassen wie Chow-Chows, Rough Collies, Staffordshire Bull Terrier und Belgische Schäferhunde weisen eine höhere Inzidenz auf.
  • Genetik: Es wird eine erbliche Komponente vermutet, da einige Rassen eine genetische Veranlagung für bestimmte Krebsarten haben.
  • Ernährung: Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Nitrosaminen, die häufig in verarbeitetem Fleisch vorkommen, wird mit einem erhöhten Risiko in Verbindung gebracht.

Erkennen der Anzeichen

Die ersten Symptome von Magenkrebs bei Hunden können leicht mit gewöhnlichen Magen-Darm-Problemen verwechselt werden. Dazu gehören anhaltendes Erbrechen, Gewichtsverlust, verminderter Appetit und Lethargie. Mit fortschreitender Krankheit können alarmierendere Anzeichen wie Erbrechen von Blut, schwarzer Stuhl und Bauchschmerzen auftreten.

Auch Verhaltensänderungen, wie erhöhte Reizbarkeit, Unruhe oder Rückzug, können beobachtet werden. Diese Anzeichen deuten oft auf Unbehagen oder Schmerzen hin und sollten sofortige tierärztliche Hilfe erfordern.

Diagnose und Stadieneinteilung

Die Diagnose von Magenkrebs umfasst eine Kombination aus körperlichen Untersuchungen, Bluttests, bildgebenden Verfahren wie Röntgen und Ultraschall sowie endoskopischen Biopsien. Die Endoskopie ermöglicht die direkte Betrachtung der Magenschleimhaut und die Entnahme von Gewebeproben für die histopathologische Untersuchung.

Die Stadieneinteilung des Krebses ist entscheidend, um das Ausmaß der Krankheit zu bestimmen und eine angemessene Behandlung zu planen. Dazu können zusätzliche bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Untersuchungen gehören, um die Metastasierung zu beurteilen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlungsstrategien hängen von der Art und dem Stadium des Tumors sowie von der allgemeinen Gesundheit des Hundes ab.

Chirurgie

Die chirurgische Entfernung des Tumors ist häufig die erste Behandlungsmethode, insbesondere wenn der Krebs lokal begrenzt ist. In einigen Fällen können bis zu 70 % des Magens entfernt werden. Ein chirurgischer Eingriff birgt jedoch Risiken, insbesondere bei älteren Hunden, und ist möglicherweise nicht durchführbar, wenn sich der Krebs bereits weit ausgebreitet hat.

Chemotherapie

Eine Chemotherapie kann in Verbindung mit einer Operation oder als alleinige Behandlung eingesetzt werden, wenn eine Operation nicht in Frage kommt. Es gibt verschiedene Chemotherapieprotokolle, die jedoch unterschiedlich wirksam sind und zu deren Nebenwirkungen Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit gehören können.

Strahlentherapie

Die Strahlentherapie wird aufgrund des Risikos einer Schädigung der umliegenden Organe seltener eingesetzt. In bestimmten Fällen kann sie jedoch in Betracht gezogen werden, um Tumore zu verkleinern oder Symptome zu lindern.

Palliativmedizin

Wenn eine kurative Behandlung nicht möglich ist, konzentriert sich die Palliativmedizin darauf, die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Dazu gehören Schmerztherapie, Ernährungsumstellung und Medikamente zur Kontrolle von Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen.

Prognose

Die Prognose für Hunde mit Magenkrebs ist im Allgemeinen schlecht, vor allem wenn er in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Die durchschnittliche Überlebenszeit liegt zwischen 2 und 6 Monaten, je nach Tumorart und Ausmaß der Erkrankung. Eine frühzeitige Erkennung und aggressive Behandlung kann die Ergebnisse verbessern, aber ein Wiederauftreten der Krankheit ist häufig.

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